Denis Oswald

Schweizer Ruderer und Sportfunktionär; als Aktiver Olympiadritter 1968 im Vierer mit Steuermann; Präsident des Weltruderverbandes (FISA) 1989-2014; Mitglied des IOC ab 1991, Mitglied des IOC-Exekutivkomitees 2000-2012 und ab 2017; Präsident der Vereinigung der Olympischen Sommersport-Verbände (ASOIF) 2000-2012

Erfolge/Funktion:

Olympia-Bronze 1968 (Vierer m. St.)

Mitglied des IOC (seit 1991)

Mitglied des IOC-Exekutivkomitees (2000-2012)

Präsident des Weltruderverbandes FISA (1989 -2014)

* 9. Mai 1947 Neuchâtel

Der Aufstieg von Denis Oswald in die Machtzentren des internationalen Sports begann 1989 mit seiner Wahl zum Präsidenten des Weltruderverbandes FISA. Zwei Jahre später wurde der Schweizer persönliches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Durch die Wahl zum Präsidenten der Vereinigung der Olympischen Sommersportverbände (ASOIF) und dem damit verbundenen Aufstieg ins Exekutivkomitee des IOC zu Beginn des Jahres 2000 rückte Denis Oswald in den engen Machtzirkel der internationalen Sportszene auf. 2012 verkündete er sein Ausscheiden aus dem Amt des ASOIF-Präsidenten. Damit verbunden war auch sein Ausscheiden aus dem IOC-Exekutivkomitee. Die FISA-Präsidentschaft legte er ebenfalls vorzeitig nieder. Auf die Frage der FAZ (26.5.2012), ob "das nicht ein bisschen zu viel Abschied von der Macht" sei, sagte Oswald, er bleibe IOC-Mitglied und könne "weiter Verantwortung übernehmen". Manchmal sei es aber auch richtig, "wenn ...